Projekt 5 – Suizidalität (Lukaschek)
Kurzinterventionen bei Suizidalität in der Hausarztpraxis
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Basierend auf Ergebnissen der Projekte der 1. POKAL-Kohorte (Qualitative Analyse der Wünsche von Hausärzten; systematischer Review) soll eine Kurzintervention für Suizidalität in der Hausarztpraxis entwickelt werden. Hausärzte sind oft der erste Ansprechpartner für Patienten mit suizidalen Gedanken. Dennoch gibt es für den hausärztlichen Bereich keine strukturierte Vorgehensweise, um mit suizidalen Patienten umzugehen. Nicht-akut suizidale Patienten, die glaubhaft Bündnisfähig sind, können jedoch in der Hausarztpraxis weiterbehandelt werden. Hierfür soll Ihnen ein Manual an die Hand gegeben werden, das in diesem Projekt entwickelt und evaluiert werden soll.
Ziel: Überprüfung der Machbarkeit und Wirksamkeit einer an das Hausarztsetting angepassten Intervention bei suizidalen Patienten.
Methode: Pilotstudie zur Evaluation einer neu-entwickelten Intervention bei Suizidalität im hausärztlichen Setting.
Studienpopulation: Patienten, die mittels eines Fragebogens oder aufgrund ärztlicher Einschätzung als suizidal eingestuft werden, erhalten je nach Randomisierungsergebnis die neu-entwickelte Intervention (Interventionsgruppe, IG) oder eine Standardtherapie (TAU). Angestrebt wird ein Patienten-N von 20-30.
Datenerhebung: Die Datenerhebung erfolgt zu zwei Zeitpunkten (Baseline/T0, nach Abschluss der Intervention, T1). Die Baseline-Erhebung beinhaltet die folgenden Instrumente: Suizidfragebogen, PHQ9, tba.
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Promotionsthema I und weitere Infos
Arbeitstitel der Qualifikationsarbeit zum PhD Medical Research (Wissenschaftler*in):
- Entwicklung einer Kurzintervention bei Suizidalität in der Hausarztpraxis.
Promotionsthema II und weitere InfosArbeitstitel der Qualifikationsarbeit zum Dr. med. (Arzt*in):
- Systematischer Review zum Thema.
- Entwicklung einer Kurzintervention bei Suizidalität in der Hausarztpraxis.